Ausgabe vom 17.04.2024 Seite 25

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Wie überlebt man allein in der Wildnis Afrikas? Interview mit Extrem-Abenteurer Richard Gress WETTRINGEN. Job gekündigt, Wohnung geräumt und das Auto verschrottet ? Richard Gress entschied sich 2003 zu diesem radikalen Schritt, um dauerhaft zu den Suri, einem Stamm im Südwesten Äthiopiens, zu ziehen.Schon seit Ende der 1990er Jahre hatte er das ostafrikanische Land bereist. Als gelernte Kfz-Lackierer beschäftigte er sich auch mit Airbrush-Illustrationen. Irgendwann reichten ihm Fotos als Vorlagen nicht mehr ? er wollte Tiere und Menschen live erleben. Seine Reise begann ....Als Abenteurer lebte Gress bei verschiedenen Naturvölkern, um von ihnen das Überleben in der Wildnis zu lernen. Aber auch mit Löwen, Elefanten oder Leoparden hatte er Kontakt in ihrem natürlichen Habitat. Der 52-Jährige kommt am Freitag, 19. April, um 19 Uhr in die Wettringer Bürgerhalle, um in einem Vortrag von seinen Erlebnissen zu erzählen. Im Vorfeld sprach MV-Redakteur Julian Lorenbeck mit dem gebürtigen Franken über seine Erlebnisse. Richard Gress: 2020 bis 2021 war ich für längere Zeit im Südwesten von Äthiopien bei den Suri. Aber es war mehr ein Anstandsbesuch, denn zwischendurch war ich alleine in der Wildnis, um zu überprüfen, wie lange ich es schaffe, alleine dort zu überleben. ...