Ausgabe vom 17.04.2024 Seite 22

Suchbegriffe 17.04.2024    22


Wer braucht sie ? wovor schützt sie? Fragen zur Impfung gegen das von Zecken übertragene FSME-Virus Zuerst einmal Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, also ein allgemeines Krankheitsgefühl. Die Beschwerden ähneln damit denen einer Grippe und werden oft fehlgedeutet. Mit dem Abklingen der Symptome ist für viele die Erkrankung überstanden ? aber nicht für alle.Bei einem Teil der Infizierten entzünden sich etwa eine Woche später in einer zweiten Krankheitsphase die Hirnhäute, das Gehirn oder das Rückenmark. Das kann mit Fieber, Kopfschmerzen und Übelkeit einhergehen. ?Erkrankte sind zudem häufig lichtempfindlich?, sagt Kristina Huber, Ärztin in der Ambulanz der Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin am LMU-Klinikum München. Bei einem schweren Verlauf sind Krampfanfälle, Lähmungserscheinungen ? etwa an Armen und Beinen ? und auch Schluck- und Sprechstörungen möglich.Gefährdet sind Menschen, die in sogenannten FSME-Risikogebieten leben und die sich viel in der freien Natur aufhalten oder sich eng um Tiere im Freien kümmern. ?Sie sollten sich gegen FSME impfen lassen und die Impfung regelmäßig auffrischen?, sagt Kristina Huber. So lautet auch die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko). Auch wer in FSME-Risikogebiete im In- oder Ausland reisen ...