Ausgabe vom 19.03.2024 Seite 4

Suchbegriffe 19.03.2024    4


Start für das Startchancen-Programm Dass der Erfolg von Kindern an Schulen hierzulande stark von Einkommen und Bildung der Eltern abhängt, ist durch Studien wie Pisa seit Jahren bekannt. Mit dem sogenannten Startchancen-Programm wollen Bund, Länder und Kommunen gegensteuern und Brennpunktschulen Geld zur Verfügung stellen, damit sie das, was im Elternhaus zu kurz kommt, mit Sozialarbeit und zusätzlichem Personal besser ausgleichen können. Zu Beginn des Schuljahres 2024/2025 geht es los: Über einen Zeitraum von zehn Jahren stellt der Bund jährlich eine Milliarde Euro zur Verfügung, ebenso die Länder. Das heißt, in einem Jahrzehnt werden insgesamt 20 Milliarden Euro in rund 4000 Schulen bundesweit gesteckt ? NRW bekommt etwa 2,3 Milliarden Euro vom Bund und will selbst auch einen bis zu ebenso hohen Betrag investieren. ?Schüler tragen Waffen bei sich? Lehrerverband fordert angesichts steigender Gewaltdelikte: Politik muss Werteerziehung in den Fokus nehmen Kaum eine Woche ohne Gewalt an einer Schule. In NRW hatte es im Jahr 2022 rund 5400 Gewaltdelikte gegeben ? Tendenz steigend. Der Präsident des Nordrhein-Westfälischen Lehrerverbandes (NRWL), Andreas Bartsch, sagte gegenüber unserer Redaktion, dass Umgang und Ton in den vergangenen drei Jahren erschreckend rauer ...