Ausgabe vom 19.03.2024 Seite 17

Suchbegriffe 19.03.2024    17


?Jüdisches Leben gehört zu Rheine? Feierstunde zur Neugestaltung des jüdischen Friedhofes am Mühlentörchen -mas- RHEINE. ?Dies ist ein zentraler Platz, an dem jeder, der hier vorbei kommt, sehen kann, dass jüdischen Leben zu Rheine und zu Deutschland gehört. Gerade in der heutigen Zeit dürfen wir das nicht vergessen.? Das sagte Wolfgang Polak vom Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Westfalen-Lippe am Sonntag bei der Feierstunde zur Neugestaltung des jüdischen Friedhofs am Mühlentörchen.Mit der Neugestaltung des Friedhofs habe die Stadt Rheine ein Zeichen gesetzt, sagte Bürgermeister Peter Lüttmann im ersten Teil der Feierstunden im Morriensaal des Falkenhofes. Das Zeichen stehe ?zum einen für Verantwortung, die wir aus unserer Geschichte übernehmen. Und es steht dafür, dass wir für ein ?Nie wieder!?eintreten. Es steht zum anderen für Respekt, für Anerkennung und die Wertschätzung jüdischer Kultur in Rheine.?400 Jahre hat es jüdisches Leben in der Emsstadt gegeben; nach zwölf Jahren Nationalsozialismus und Diktatur nicht mehr. Von 1933 bis 1945 sei durch ?Flucht, Deportation und unter Ermordung der Untergang des jüdischen Lebens? in Rheine erfolgt, sagte der Historiker André Schaper, der in der Feierstunde die Geschichte des jüdischen Friedhofs am ...